„Ich war traurig und ihr habt mich getröstet“ (nach Mt 25)
Traurige und trauernde Menschen zu begleiten zählt zu den Werken der Barmherzigkeit und ist somit auch eine grundlegende seelsorgliche Aufgabe. Dieses Angebot gibt es in unserem Seelsorgeraum.
Trauer | Erzbistum München
Wenn jemand aus dem engen Familien- und Freundeskreis stirbt, hinterlässt das eine große Lücke in unserem Leben. Mit dieser neuen Situation umzugehen fordert uns und manches Mal überfordert es. Das ist ein wesentlicher Grund neben anderen, warum wir in unserm Pfarrverband eine Trauerbegleitung anbieten. Trauer ist die natürliche Reaktion des Menschen auf einen Verlust. Die Welt verändert sich von heute auf morgen und Betroffene müssen lernen, mit den neuen Lebensbedingungen zu leben. Trauer ist ein Prozess, der für jeden Menschen anders abläuft, unterschiedlich intensiv und unterschiedlich lang.
In diesen Situationen wünschen sich Betroffene in erster Linie mitmenschliche Begleitung in ihrem Trauerprozess. Nicht immer gibt es im persönlichen Umfeld Menschen, die diese Begleitung leisten können. Für solche Situationen bieten wir „Trauerbegleitung“ an.
Trauernde brauchen nicht viele Worte, es geht darum, einfach da zu sein und zuzuhören, Menschen in ihrem Schmerz nicht allein zu lassen,. Wir wollen damit dem Auftrag Jesu – Trauernde zu trösten – nachkommen.
Dafür ausgebildete Personen aus unseren Pfarrverband sind bereit, Trauernde mit ihrem Da-Sein zu begleiten.
Trauerfamilien werden mehrere Wochen nach dem Trauerfall von einer dieser Personen kontaktiert und bekommen ein Begleitangebot, ein Angebot zu einem Gespräch. Der Erstkontakt wird am Telefon sein und soll oder kann zu einer persönlichen Begegnung mit einer Begleitperson führen. Ob und zu welcher Intensität es in einem Gespräch kommt, bleibt ganz in ihrem eigenen Ermessen.
Falls sie selber von sich aus Interesse an einem Gespräch mit Begleitenden haben, dann melden sie sich bei Ihren SeelsorgerInnen, in ihrer Pfarrkanzlei oder bei Diakon Franz Brottrager (Koordination der Begleitung).
